Akaba oder Aqaba (arabisch العقبة, DMG al-ʿAqaba, lokale Aussprache el-ʿAgabe, für steiler Abhang) ist eine Stadt in Jordanien mit 80.059 Einwohnern (Volkszählung 2004). Sie ist ein Seehafen am Golf von Akaba (auch Golf von Eilat), einem Seitenarm des Roten Meeres.
Akaba ist der einzige Seehafen Jordaniens. Haupteinnahmequellen sind der Tourismus und der Export von Phosphatdünger. Akaba ist auch der einzige jordanische Tauchort am Roten Meer. Bereits unter König Hussein I. wurde in den 1990er Jahren ein Teil der Korallenriffe unter Naturschutz gestellt und weitere künstliche Riffe geschaffen. Trotzdem sind die Korallenriffe weiter in Gefahr.
Akaba ist eine Freihandelszone und besitzt einen Flughafen.
Schon in der Antike war Akaba ein wichtiges Handelszentrum. An der Stelle der heutigen Stadt bestanden vermutlich zwei, auch in der Bibel genannte, Vorläufersiedlungen, nämlich Eilat und Ezjon-Geber.
Unter der Herrschaft der Ptolemäer hieß der Ort Berenike. Bis zum Jahre 106 n.Chr. gehörte die Stadt dem Reich der Nabatäer an, wurde dann aber nach der Eroberung des Reiches durch die Römer unter den Namen Aila bzw. Aelana in die Provinz Arabia Petraea eingegliedert.
Mit der Reichsteilung 395 kam die Stadt an das Byzantinische Reich.
Nach dem Aufstieg des Islam wurde die Stadt bereits während Mohammeds erster großer Expansion 622 bis 632 Teil des Kalifats. Im 12. Jahrhundert wurde die Stadt von Kreuzrittern erobert und auf der nahegelegenen Pharao-Insel die Burg Helim gebaut. Unter Saladin wurde die Stadt 1170 erobert und geriet 1250 unter den Einfluss der Mamluken. Von Beginn des 16. Jahrhunderts bis 1917 war die Stadt Teil des Osmanischen Reiches.
Östlich von Aqaba konnten zahlreiche Felsbilder dokumentiert werden, die die Nutzung der Wüste zwischen dem Chalkolithikum und der Gegenwart zeigen. [1]
Im Juli 1917 konnte die Stadt durch die arabischen Stämme Faisals I. unter dem Kommando von Thomas Edward Lawrence nach einem Gewaltmarsch durch die Wüste Nefud eingenommen werden. Bis 1946 verblieb die Stadt als Teil von Transjordanien unter britischer Kontrolle und wurde dann die größte Hafenstadt des Staates Jordanien.
Von November 1956 bis Januar 1957 war die Stadt von Israel besetzt (Sueskrise).
Akaba ist der einzige Seehafen Jordaniens. Haupteinnahmequellen sind der Tourismus und der Export von Phosphatdünger. Akaba ist auch der einzige jordanische Tauchort am Roten Meer. Bereits unter König Hussein I. wurde in den 1990er Jahren ein Teil der Korallenriffe unter Naturschutz gestellt und weitere künstliche Riffe geschaffen. Trotzdem sind die Korallenriffe weiter in Gefahr.
Akaba ist eine Freihandelszone und besitzt einen Flughafen.
Schon in der Antike war Akaba ein wichtiges Handelszentrum. An der Stelle der heutigen Stadt bestanden vermutlich zwei, auch in der Bibel genannte, Vorläufersiedlungen, nämlich Eilat und Ezjon-Geber.
Unter der Herrschaft der Ptolemäer hieß der Ort Berenike. Bis zum Jahre 106 n.Chr. gehörte die Stadt dem Reich der Nabatäer an, wurde dann aber nach der Eroberung des Reiches durch die Römer unter den Namen Aila bzw. Aelana in die Provinz Arabia Petraea eingegliedert.
Mit der Reichsteilung 395 kam die Stadt an das Byzantinische Reich.
Nach dem Aufstieg des Islam wurde die Stadt bereits während Mohammeds erster großer Expansion 622 bis 632 Teil des Kalifats. Im 12. Jahrhundert wurde die Stadt von Kreuzrittern erobert und auf der nahegelegenen Pharao-Insel die Burg Helim gebaut. Unter Saladin wurde die Stadt 1170 erobert und geriet 1250 unter den Einfluss der Mamluken. Von Beginn des 16. Jahrhunderts bis 1917 war die Stadt Teil des Osmanischen Reiches.
Östlich von Aqaba konnten zahlreiche Felsbilder dokumentiert werden, die die Nutzung der Wüste zwischen dem Chalkolithikum und der Gegenwart zeigen. [1]
Im Juli 1917 konnte die Stadt durch die arabischen Stämme Faisals I. unter dem Kommando von Thomas Edward Lawrence nach einem Gewaltmarsch durch die Wüste Nefud eingenommen werden. Bis 1946 verblieb die Stadt als Teil von Transjordanien unter britischer Kontrolle und wurde dann die größte Hafenstadt des Staates Jordanien.
Von November 1956 bis Januar 1957 war die Stadt von Israel besetzt (Sueskrise).
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